Tamedia lanciert «Tages-Anzeiger Youth Lab»

Was interessiert die Jugendlichen, welche Medieninhalte wünschen sie sich, welche digitalen Plattformen nutzen sie? Dies und vieles mehr will Tamedia direkt von den Jungen erfahren und lanciert deshalb das «Tages-Anzeiger Youth Lab». Voraussichtlich ab Januar 2021 werden 15- bis 18-Jährige dazu eingeladen, während 12 Wochen die Zukunft des Qualitätsjournalismus mitzugestalten. 

Zürich, 29. Oktober 2020 – Tamedia will die Bedürfnisse und Interessen der Jugendlichen besser verstehen und von ihnen erfahren, was sie von der Medienwelt halten und welche Ansprüche und Erwartungen sie an ein Newsmedium stellen. Nach der erfolgreichen Lancierung und Durchführung des «20 Minuten Youth Lab» vor zwei Jahren, findet nächstes Jahr nun das «Tages-Anzeiger Youth Lab» statt. In 12 Workshops – voraussichtlich von Januar bis April 2021 – werden sich Redaktorinnen und Redaktoren, Produktentwickler und Marketingfachleute wöchentlich mit einer Gruppe Jugendlicher im Alter zwischen 15 und 18 Jahren über ihre Arbeit austauschen – sei es konkret zum Inhalt und zur Aufbereitung von News, zu neuen Produktideen, der Gestaltung von Kampagnen oder auch zu Themen wie Fake News oder Social Media. Gleichzeitig erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, den Alltag in einem Medienhaus kennen zu lernen und selbst mal in die Rolle eines Journalisten, einer Videoreporterin oder eines Social-Media-Managers zu schlüpfen.

Die Konzeption und Umsetzung des «Tages-Anzeiger Youth Labs» wird von Sandra Cortesi unterstützt. Die in Kolumbien aufgewachsene Schweizerin leitet seit zehn Jahren das Youth & Media Projekt am Berkman Klein Center for Internet & Society an der Harvard University. Sie verfügt über eine mehrjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Jugendlichen und begleitete bereits das Youth Lab von 20 Minuten. «Das 20 Minuten Youth Lab war ein spannendes Projekt, das allen Beteiligten viel gebracht hat. Das  20 Minuten Team konnte von Jugendlichen vieles über ihre digitalen Verhaltensweisen und Vorlieben lernen. Dieses Wissen kann nun in neue Produkte und Formate einfliessen. Umgekehrt zeigt das Feedback, dass die jugendlichen Teilnehmenden Freude daran hatten, ihre Meinungen und Perspektiven einbringen und somit eine Zeitung mitgestalten zu können.»

Marco Boselli, Co-Geschäftsführer Tamedia, ergänzt: «Wir können nicht über die Zukunft des Journalismus diskutieren, ohne die Bedürfnisse der zukünftigen Leserschaft zu kennen. Wir möchten die Einstellungen und das digitale Nutzungs- und Kaufverhalten der Jungen verstehen und mehr über ihre Präferenzen in Bezug auf digitale Produkte, Dienstleistungen und Prozesse erfahren. Dies funktioniert am besten in einem direkten Dialog – davon sind wir überzeugt.»

Weitere Informationen zum Tages-Anzeiger Youth Lab und zum Bewerbungsprozess
www.youthlab.tagesanzeiger.ch

Schutzmassnahmen Coronavirus
Die Sicherheit der Jugendlichen hat oberste Priorität. Das «Tages-Anzeiger Youth Lab» wird unter strikter Einhaltung der Corona-Schutzmassnahmen stattfinden. Die Projektverantwortlichen behalten sich jederzeit allfällige Änderungen oder eine Anpassung des Zeitplans aufgrund der Pandemie-Situation vor.